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„Schauen Sie nicht mich als einen Menschen an, an dem ein schier unerklärliches Wunder wirkt. Bitte schauen Sie auf die geistigen Tatsachen, die diesem Phänomen zugrunde liegen. Jede Darstellung über die Ereignisse soll nicht meine Person in den Vordergrund rücken. Da sich diese Ereignisse an mir voll -ziehen, sind sie mit meinem Wesen verknüpft. Doch es ist stets Christus selbst, der Sie ganz persönlich –in Liebe – anspricht, wenn Sie sich mit diesem Stigmatisations-Ereignis auseinandersetzen, das inner -halb der Anthroposophischen Gesellschaft aufgetreten ist, indem Er durch Seine Gnade, durch die Lenkungund Stützung Ihres Karmas, Sie selbst zu Zeugen werden lässt von Seinem Gang durch die Erden -welt, von Seiner Authenzität, von Seiner Allgegenwart.“ (zitiert von Sergej Prokofieff in: „Zeitreisen – ein Gegenbild anthroposophischer Geistesforschung“, Dornach 2013, S. 15)
„Stellen wir uns einmal vor, jemand akzeptiere dieses ihr Selbstzeugnis vollumfänglich und hielte es für unbedingte Wahrheit – und das tun viele ihrer Anhänger (aus ihren Reihen ist nie eine diesbezügli -che kritische Bemerkung laut geworden) –, dann kann ein solcher Mensch, der an diese Äußerung glaubt, denn hier geht es ja nicht mehr um eine Erkenntnis-, sondern um eine Glaubensfrage, sich J.v.Halle nur in dem naiven Glauben „zu Füßen werfen“, in ihr den erwähnten Vermittler zu Christus ge -funden zu haben. Und geschieht so etwas, dann haben wir es innerhalb der Anthroposophischen Gesell -schaft mit einer reinen Glaubensströmung zu tun, in der eine Erkenntnisfrage eben zur Glaubensfragewird.“ (ebenda, S. 18)
„Die Angabe Judith von Halles, dass der von Christus auferweckte Lazarus, der dann der Jünger Johannes, „den der Herr lieb hatte“ wurde, der Schreiber des Johannes-Evangeliums und der Apokalypse, dass dieser auferweckte Lazarus/Johannes also den Ätherleib (der sofort einen ganz neuen physischen Leib aufbaute) des Jüngers Johannes Zebedäus empfing, den Astralleib, die Empfindungsseele und die Verstandes/Gemütsseele des gestorbenen Lazarus und die Bewusstseinsseele, das Geistselbst (Manas), den Lebensgeist (Buddhi) und den Geistesmenschen(Atma) des ebenfalls kurz vorher gestorbenen (enthaupteten) Johannes des Täufers bekam, dass sich also Johannes der Täufer im auferstandenen Lazarus „inkorporiert“ hat, wird bestätigt.“(Hilo de Plato, 25.4.2013)
„Tatsächlich gibt es Hinweise, dass Johannes (Zebedäus) erst Jahre nach seinem Bruder (Jakobus Zebedäus) starb. Noch auf dem Apostelkonzil von 48 n. Chr. zählte er für den Apostel Paulus neben Petrus und dem Herrenbruder Jakobus zu den drei „Säulen“ des frühen Christentums (Gal 2.9). Paulus hatte seinen Brief an die Galater vermutlich 50 n. Chr. geschrieben. Doch auch die Tatsache seines Märtyrertodes ist historisch belegt. Nach einer vertrauenswürdigen, um 120/130 verfassten Schrift des Bischofs Papias von Hierapolis wurde auch er „von den Juden ums Leben gebracht“. Papias begann mit seinen Nachforschungen über die Apostel bereits „zwischen oder nahe“ 80 – 90 n. Chr. Und erwähnt den Apostel Johannes als damals verstorben. Dieser Zebedäussohn muss also zwischen 48 und 80 n. Chr. den Märtyrertod erlitten haben.“
„Dass Johannes Zebedäus nach der Auferweckung des Lazarus weiterlebte und später den Märtyrertod erlitt, wird ausdrücklich bestätigt. Er ist also nicht zu Staub zerfallen und hat sich auch nicht in Jakobus inkorporiert – darin hat Judith von Halle Unrecht, so leid es mir tut, dies sagen zu müssen, denn im Allgemeinen schätze ich ihre Angaben sehr. Andererseits hat sie darin recht, dass Johannes Zebedäus wirklich seinen Ätherleib dem auferstandenen Lazarus-Johannes gespendet hat, oder sagen wir mal, den „halben Ätherleib“ – so wie eine Mutter in der Schwangerschaft einen Teil ihres Ätherleibes dem Kind zur Verfügung stellt, dass es sich an dieser „Matritze“ während seiner ersten sieben Jahre einen eigenen Ätherleib aufbauen kann. Mit dem verbleibenden „halben Ätherleib“, der sich später wieder zu einem „ganzen Ätherleib“ auswuchs, hat Johannes Zebedäus weitergelebt. Für den Lazarus reichte aber der Zebedäus-Ätherleib nicht; es mussten wegen der stärkeren Lebenskräfte noch Teile des Äther -leibes einer Frau – in Wirklichkeit eines männlichen Ätherleibes, denn Frauen haben einen männlichen Ätherleib und umgekehrt – hinzukommen, ja sogar von zwei weiblichen Personen: Maria Magdalena und Martha, die Schwestern des Lazarus. Dass bei dem „zusammengesetzten Wesen“ des Lazarus-Johannes der Astralleib, die Empfindungsseele und Verstandesseele von Lazarus – aus der Kain-Strömung – stammt und Bewusstseinsseele, Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmensch von Johannes dem Täufer – aus der Abel-Strömung – wird bestätigt.“ (Verena Staël v. Holstein, 2.7.2013)
„Es ist in meinen Augen unrealistisch, eine „fehlerfreie“ hellsichtige Forschung zu erwarten, wer sollte denn so perfekt geläutert sein? Deshalb ist der Kollegenaustausch, Abgleich verschiedener Quellen und logisches Denken unabdingbar.“ (der hellsichtige Thomas Mayer, 31.1.2011)