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donderdag 8 november 2018

Der Tod durch Zyankali und seine Wirkung auf das Ich


Das Buch kann ich empfehlen, es ist sozusagen eine weiterführende Literatur. Allerdings bei dem Kapitel „Der Tod durch Zyankali und seine Wirkung auf das Ich“ sollte man vorsichtig sein. Das stimmt so nicht, wie der Autor es beschrieben hat, aber er übernimmt es eben aus der GA. Fred Poeppig hat es mal richtig gestellt, das stört aber die Nachlassverwaltung, bzw. den Rudolf Steiner Verlag nicht. Das Ich kann man nicht durch eine physische Substanz zerstören.

In dem Arbeitervortrag GA 351 schildert angeblich Rudolf Steiner die Sache mit der Zyankali Vergiftung. Ich kann die Richtigstellung gerne hier reinstellen.

Erdmuth Johannes Grosse schreibt in dem Buch: „Was geschieht also bei einer Zyankali Vergiftung? Das Ich wird in unzählige Teilchen zerstäubt und löst sich im Weltenall auf?“ Das stimmt nicht. Aber der Rest des Buches ist sehr lesenswert.

Hier die Richtigstellung aus dem 2. Heft von Fred Poeppig „Der Michaelische Erkenntnisweg (kann man hier unter Dateien noch runterladen):

„Nun ist durch eine falsch verstandene Äußerung Rudolf Steiners in anthroposophischen Kreisen die Ansicht entstanden, dass das menschliche Ich doch zerstört werden könnte, und zwar durch eine Zyankali-Vergiftung. Um diesem Irrtum entgegenzutreten, möchte ich jenen Brief hier wiedergeben, den ich bereits in meinem Buch "Schicksalswege zu Rudolf Steiner" abgedruckt habe, den mir Dr. Georg Groot schrieb und zur Verfügung stellte:
"Dr. Steiner hielt immer, wenn er in Dornach anwesend war, Vorträge für die Arbeiter des Baues. Da ich als Wächter tätig war (vom Brande bis zur Eröffnung des neuen Baues, Michaeli 1928) konnte ich des Öfteren durch die dünne Bretterwand in der Schreinerei diese Vorträge mit anhören, - In einem dieser Vorträge schilderte Dr. Steiner den Weg der Se ele nach dem Tode in die geistige Welt. Dieser Weg zur Sonne könne durch eine Zyankali-(Blausäure)-Vergiftung so gestört werden, dass die Seele zerrissen würde und nur auf „Umwegen“ den Weg zur Sonne finden könne. Diese dem Sinn nach wiedergegebenen Angaben hatten einen tiefen Eindruck auf mich gemacht und mich in meinen Gedanken dauernd beschäftigt. Am 13.10.1923 hatte ich mit Herrn Dubach die Aufgabe, den Weg von Villa Hansi bis zum Gelände zu überwachen. Damit diese Tätigkeit nicht weiter auffallen sollte, gingen wir getrennt den zu bewachenden Weg. Wie ich gerade an der Villa Hansi vorbeigehen wollte, trat Dr. Steiner aus der Gartenpforte und ging auf mich zu, mich fragend, wie es mir ginge... Ich weiß nur, dass ich den Mut hier fasste und erzählte, dass ich hinter der Wand in der Schreinerei diese mich sehr beschäftigenden Worte über die Zyankali-Vergiftung gehört hätte, und dass ich mir nicht vorstellen könnte, wie eine Seele, di e doch nichts Physisches sei, durch physisch-materielle Mittel im Nachtodlichen beeinträchtigt werden könnte. Dr. Steiner ging sogleich darauf ein und führte folgendes aus: Der Ätherleib des Menschen ist durch den Sauerstoff an den physischen Leib gebunden. Durch die Aufnahme von Zyankali wird der Sauerstoff plötzlich in Stickstoff umgewandelt. Dadurch geschieht ein Herausreißen des Ätherleibes. So ein Mensch habe auch keine Rückschau. - Noch hätten die Hierarchien ein Interesse daran, die Menschenseele zu retten, was aber eine scheußliche „Arbeit“ für sie sei. Solch eine Seele würde dann als vollkommener Krüppel wiedergeboren, was sich erst in weiteren Inkarnationen ausgleichen könne. Darauf fragte ich, ob in einem nächsten Kriege etwa solche Gase oder Gifte zur Anwendung kommen würden. Dr. Steiner sagte, dass er das nicht glaube, aber andere scheußliche Dinge wären in Vorbereitung. Auf meine Frage, in welchem Lande diese Vorbereitungen getroffen würden, antwo rtete er: "In Deutschland!" Das versetzte mich doch in einiges Erstaunen, dem ich auch Ausdruck gab. Dr. Steiner erzählte mir dann von Experimenten, von denen er gehört hätte, was er sich nur durch Wirkungen eines magnetischen Feldes auf den Magneten vorstellen könne. - Aus dem Ernst und der Stimmung, die sich im Verlauf des Gesprächs entwickelte, äußerte ich, dass nun wohl in dieser Weltsituation, wo man eigentlich einen finsteren Abgrund vor sich sehe, nur die Notwendigkeit bestehen könne genügend Menschen zu haben, die im Sinne des Buches "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?" ihr Leben einrichten müssten. Nach einigem Zögern sagte Dr. Steiner: "Nun ja, wenn nicht in nächster Zeit die Durchchristung der ätherischen Welt stattfinden wird, und die Menschen geneigt sein werden, geistige Lehren aufzunehmen!" - - - Es ist also nicht das Ich, sondern der Ätherleib, der zerrissen wird in abnormer Weise.“

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